So gelingt guter Content:
- mit strategischer Planung von Funktion, Inhalt, Form und Medien
- mit Inhalten, die für die jeweiligen Zielgruppen hilfreich sind
- mit Content, der ein klares Ziel verfolgt
- aufbereitet in medien- und kanalgerechten Formaten
- systematisch umgesetzt, evaluiert und weiterentwickelt
Leitfaden für erfolgreiches Contentmarketing
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Wie schaffe ich die Voraussetzung für guten Content?
Strategisches Contentmarketing braucht überzeugende Themen und Argumente, eine zielgruppenspezifische Chancen- und Nutzenargumentation und gut charakterisierte Adressaten.
1. Erfahrungswissen aus Ihrem Team
In Wissen und Erfahrung aus zahlreichen Kundenbeziehungen schlummern die Informationen über die Personen, die bei Ihren Kunden in die Kaufentscheidungen einbezogen sind. Wer sind diese Personen? Vor welchen Herausforderungen stehen Sie? Wie trägt Ihr Produkt bei, diese Herausforderung zu bewältigen? Wo informieren sich Kund:innen und Interessent:innen, was interessiert, treibt und motiviert sie in ihrem Beruf, in ihrem Leben?
2. Systematische Analyse entlang der Customer Journey
Eine systematische Analyse der Herausforderungen und des Verhaltens Ihrer Kund:innen entlang der gesamten Customer Journey liefert den erforderlichen Input, um Themen und Kanäle zu identifizieren und zu priorisieren. Hier finden wir die vielfältigen Chancen und Nutzen, die Ihr Produkt den Kund:innen bietet, ob Ingenieur:innen, Kaufmann oder Kauffrau, ob Einkäufer:in, Anwender:in, Controller:in oder Geschäftsführer:in.
3. Facettenreiche Profile der Zielpersonen
Ein facettenreiches Profil der involvierten Personen, die Typisierung als Personas ist eine wichtige Grundlage, um erfolgreichen Content zu produzieren. Je mehr man über die Personen weiß, die man erreichen will, umso passender gelingen Texte, Bilder, Filme. Umfassende Personas entstehen aus dem Erfahrungswissen und werden mit soziodemographischen oder neurowissenschaftlichen Kategorien wie Sinus-Milieus oder LimbicMap konkretisiert.
4. Contenstrategie und Storyline
Die Contentstrategie legt Zielsetzung, Storyline und den Umgang mit „Inhalten“ für alle kommunikativen Maßnahmen fest. Für den Erfolg bei Kund:innen und Interessent:innen ist eine durchgängige Storyline ausschlaggebend. Dabei ist es deutlich effizienter auf die Trennung von Online- und Offline-Kanälen zu verzichten und auf Themenhoheit an Stelle von Kanalhoheit zu setzen. Hier steckt großes Einsparpotential. Themenhoheit bedeutet ein Briefing für ein Thema, unabhängig von den umzusetzenden Contentformaten.
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Welche Contentformate sind die richtigen für mein Projekt?
Die Auswahl der Formate richtet sich nach den Bedürfnissen der Adressaten und der Zielsetzung des konkreten Contents:
- Sucht der Adressat nach einer konkreten Lösung für seine Herausforderung, will er etwas lernen, dann helfen profunde, differenzierte Darstellungen in Form von Blogbeiträgen, Landingpages, Whitepapern, Broschüren oder Webinaren im digitalen Bereich und Anwenderstories für Webseiten und die Fachpresse. Dieser Content verfolgt das Ziel, dass der Nutzer interessiert bleibt und erneut nach Informationen sucht. Er bietet gutes Potenzial für SEO in Nischenmärkten.
- Personen, die gerne auf dem neuesten Stand sind, freuen sich über News und Trends – kurz, knackig und leicht auffindbar präsentiert. In News, Infografiken, Newslettern, Social Media Posts und Pressemitteilungen steckt – geschickt verlinkt und verknüpft mit einem attraktiven Angebot – ein gutes Potential Leads zu generieren.
- Auch wer sich über einen heiteren Blick auf die Dinge freut, schätzt einen schnellen Zugang zur Information. Erklärvideos bieten eine gute Chance, fachliche Informationen mit Unterhaltungswert zu transportieren. Zahlen, Daten, Fakten gut in Szene gesetzt sorgen für Aufmerksamkeit. Mit dialogorientierten Kommentaren eignen sie sich gut zum Aufbau von Reichweite in LinkedIn, Facebook, Instagram und Co.
- Wenn es darum geht, Identität und Werte zu vermitteln, Vertrauen aufzubauen, dann haben Hintergrundstories, Interviews und Reportagen ihren festen Platz im Contentportfolio. Sie bieten Transparenz und schaffen Raum für Sympathie und Emphatie. Als Unternehmen zeigen Sie, dass Sie mehr als die Summe Ihrer Produkte und Leistungen sind. Dem Adressaten liefern sie Bestätigung und Identifikationspotential.
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Wie wähle ich die richtigen Kanäle aus?
Die Auswahl der Kanäle hängt von den Zielbranchen und der regionalen Ausrichtung ab. Um zu der passenden Kanalauswahl zu kommen, helfen eine Bestandsaufnahme der aktuell genutzten Kanäle und der internen Möglichkeiten einschließlich der DSGVO-konformen Datenbasis. Sie sollten durch eine Analyse, der von aktiven Kunden und Wettbewerbern genutzten Kanäle ergänzt werden.
Unsere Erfahrungen im B2B-Marketing für technische Produkte und Dienstleistungen zeigen, dass folgende Punkte für eine erfolgversprechenden Strategie unerlässlich sind:
- Bauen Sie Ihre Internetseite zum Content-Hub aus. Sie ist das Herzstück Ihrer digitalen Kommunikation uns muss mit allen anderen Aktivitäten interagieren.
- In vielen Technologiebranchen spielen Fachmedien nach wie vor eine große Rolle. Die meisten Verlage bieten Onlineportale. Die redaktionelle und werbliche Zusammenarbeit mit diesen Medien bieten gute Chancen für Reputation und Bekanntheit.
- Nutzen Sie die aktiven Kontakte zu Kund:innen und Interessent:innen, informieren Sie diese durch gezieltes E-Mail-Marketing.
- LinkedIn hat im internationalen B2B-Geschäft eine Führungsrolle übernommen. In den von uns betrachteten Zielbranchen ist dies gefolgt von YouTube und Facebook der mit Abstand am häufigsten genutzte Kanal. Untersützen Sie Ihr Team durch eine klare Guideline und konnkrete Hilfestellungen zur dialogorientierten Kommunikation in Social Media.
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Wie bewältige ich so eine komplexe Umsetzung?
Contentmarketing erfordert erhebliche Ressourcen, vielfältige Kompetenzen und eine gute Steuerung. Die in der Contentstrategie beschriebene Storyline liefert die Richtschnur für alle Maßnahmen. Der Kern eines guten Contentmarketing-Konzeptes ist der Redaktionsplan. Er informiert konkret über geplante Inhalte, Kanäle, Frequenzen und Zuständigkeiten. Für jeden Beitrag sind Zielsetzung und Verwendung definiert. Timing und Freigabeprozedere sind festgelegt. Für alle Kanäle geplant werden Zielvorgaben und der Turnus der Überprüfung.
Eine vorausschauende Planung und ein agiles Projektmanagement können den häufigen Last-Minute-Stress verhindern.
Sie wünschen sich Unterstützung:
- Um sich einen Überblick über den Stand der Dinge in Bezug auf Ihren Content zu verschaffen, bieten wir Ihnen ein Contentaudit an.
- Gemeinsam mit Ihrem Team in Vertrieb und Marketing entwickeln wir Ihre Contentstrategie.
- Bei der Umsetzung unterstützen wir Sie als Redakteur:innen und Regisseur:innen. Wir sorgen dafür, dass relevanter Content entsteht, der informiert, berät und unterhält, Content, der bei Ihren Kunden seine Wirkung entfaltet.